Meine Fastenzeit – Qual oder doch Erleuchtung?

Nach dem Fasching beginnt wieder die Fastenzeit. Deswegen möchte ich euch gern von meinem Fastenerlebnis, meinen Herausforderungen und meinen positiven Erlebnissen berichten. Am Ende dieses Blogartikels gibt es für euch ein paar wertvolle Tipps und was es bei Fasten unbedingt zu beachten gilt. Außerdem erhaltet ihr meine persönliche Produktempfehlung für die, die sich noch nicht ans Fasten herantrauen.

Einige von euch praktizieren Fasten vielleicht in der Form, weniger Alkohol in einer festgelegten Zeit zu trinken oder auf Schokolade zu verzichten. Manche haben davon vielleicht schon gehört und der Rest ignoriert dies vielleicht erfolgreich komplett.

Meine Fastentage – Die Basis

Da es bei mir zeitlich gut gepasst hatte, habe ich meine Fastenzeit für die Dauer von 8 Tagen mit Tee und Wasser in rauen Mengen, etwas Kaffee und max. 500ml fermentiertem Gemüsesaft, bereits hinter mir.

Ja ihr habt richtig gelesen, ich trinke in der Fastenzeit Kaffee.  Auch wenn mich manche jetzt vielleicht steinigen mögen, ich empfinde den Effekt von Kaffee in der Fastenzeit förderlich. Ich vertrage Kaffee schwarz und ich trinke ihn auch nicht in Litern und auch nicht im Alltag. Zumal hilft er mir meinen Kreislauf etwas anzuheben.
Natürlich gibt es Tees und Kräuter, die dies vermögen, aber eine Tasse Kaffee streichelt meine Seele und geht es beim Fasten nicht auch darum? Sich selbst etwas Gutes zu tun und seine Seele und seinen Körper zu reinigen?
Wer mit Kaffee ein Problem in Form von Menge und bzw. Sucht hat, sollte ihn in der Fastenzeit aussparen. Ich empfehle vor dem Fasten schon mit der Entwöhnung zu starten, da dies zu Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen und Unruhe führen kann.

Das Trinken des Gemüsesafts dient meinem Mineralstoffhaushalt. Ich achte darauf, dass kein Obst enthalten ist und er fermentiert, das heißt milchsauer vergoren ist. Das erhöht die Enzymaktivität im Körper und füttert meine guten Darmbakterien. Diese verdienen auch etwas Aufmerksamkeit.

Die ersten 2 Tage habe ich habe ich noch Yoga praktiziert, sonst war ich inkl. Tag 1 jeden Tag mindestens 6 Kilometer spazieren. An Tag 7 waren es sogar stolze 15km. Sehr zur Freude meines Hundes. Sie mag es gar nicht, wenn ich so lahm drauf bin.

Meine Erfahrung

Gleich zu Anfang: Ich gehöre nicht zu den Menschen, die im Fasten Berge erklimmen. Ja, es mag diese Menschen geben. Die mit dem Fasten beginnen ihre Höchstleistungen zu steigern. Ich zähle definitiv nicht dazu. Besonders Tag 4 und 6 haben mich vor vermehrte Herausforderungen gestellt.

Am 4. Tag war mein Kreislauf hoch im Kurs und ich hatte vormittags Probleme mich auf den Beinen zu halten. Nach etwas Ruhe, Fürsorge meinerseits und kleinen natürlichen Helfern war ich am Nachmittag wieder in der Lage einen Spaziergang in der Sonne zu machen. Mit fermentiertem Gemüsesaft habe ich meinen Mineralstoffhaushalt wieder aufgefüllt. Fit sah allerdings trotzdem anders aus. Mit den Stunden kam mein Kreislauf peu à peu wieder. Der Spaziergang war hierzu sehr hilfreich und abends habe ich dann noch eine Freundin auf ihrer Geburtstagsfeier besucht. Wer jetzt denkt, ich hätte auf dem Trockenen gesessen, der irrt sich, denn die Fastenversion von Gin Tonic ist ziemlich simple – Wasser mit Gurke (die Gurke dann bitte nicht essen). Du wirst erstaunt sein, wie intensiv der Geschmack in der Fastenzeit ist.

Tag 6 war eine Herausforderung der anderer Art. Über den Tag habe ich immer mehr abgebaut. Hier hat sich mein Bauch mit einem komischen Gefühl gemeldet. So wirklich definieren, was es war, kann ich nicht. Mein Bauch hat geschmerzt und mein Wohlbefinden war generell nicht gut. Mir ging es bis in die Nacht hinein nicht sonderlich gut und dadurch bin ich wohl auch nicht eingeschlafen. Nachts um 2 habe ich immer noch auf die Uhr geschaut. Und lag einfach nur rum.
7:30 Uhr war ich wieder wach. Dafür allerdings total fit und glücklich. Ich war früh morgens lange nicht mehr so mental wach und agil. Ich bin definitiv kein Morgenmensch und habe am Morgen eher die Funktionalität einer Topfpflanze, der Blick in den Spiegel erinnert eher an die Gestalt einer vertrockneten Version. Also man möge mich in die Ecke stellen und hoffen, dass ich nicht etwas umwerfe. Aber hier war alles anders! Ok, an den Blick im Spiegel erinnere ich mich nicht, wohl weil ich vor Agilität so schnell vorbei gehuscht bin. An diesem 7 Tag bin ich dann tatsächlich noch 15 Kilometer entspannt mit meinem Hund spazieren gegangen. Wer hätte das nach Tag 6 gedacht. Das Gefühl des Fastens blieb bestehen und mein Körper hat mich auch recht schnell erinnert, wieder einen Gang runter zu schalten, aber das ist ok, das darf und soll ja sein.

Es gibt Menschen (ich mag es auch nicht glauben) die bekommen im Fasten ihren Energieschub, aber es gibt auch Menschen, die essen nur am späten Nachmittag, ehrlich Leute, ich wäre schon längst gegen Wände gelaufen. (zumal das nicht gesund und effektiv ist, aber dazu ein anderes Mal mehr)

Warum Fasten?

Doch, wenn Fasten mich vor Herausforderungen stellt, warum „tue“ ich mir das ganz dann an? Ganz einfach, weil es Phasen sind und mir es nicht die ganze Zeit schlecht geht in dieser Zeit. Natürlich benötigt der Kreislauf generell seine Zeit und ich bin langsamer und dies auch in meinem Denken, was manchmal zu witzigen Situationen führt. Dafür erlangt der Geist eine gestochen scharfe Klarheit und ich finde die Sinneswahrnehmung intensiver, die Natur hat geleuchtet.

Die sogenannten herausfordernden Phasen lassen sich mit einfachen Tricks Strategien gut überstehen. Nämlich mit Annahme: Im Fasten darf alles sein, es dürfen Emotionen hochkommen (in diesem Bezug empfehle ich auch den Verzicht auf Handy und TV) und sie dürfen sein. Emotionen, solange wir uns in sie nicht festsetzen, gehen von allein auch wieder. Und unser Körper darf sich mit seinen Befindlichkeiten melden. Schließlich aktiviert er alte Prozesse, die den gesamten Organismus aufräumen und wieder in ein Gleichgewicht bringen. Dies sind subtile Zeichen unseres Körpers, wohin wir unsere Aufmerksamkeit lenken sollen. Was braucht es gerade, wie können Körper und Geist in ihren Reinigungsprozessen unterstützt und gepflegt werden?

Allein die Tatsache, dass ich mir sage: „Alles darf sein, ich nehme es an und lasse los“, gibt mir eine mentale Ruhe, auch wenn ich schlaflos mit Bauchschmerzen im Bett liege. Damit lenke ich den Fokus weg zu anderen Dingen und mein Geist kann arbeiten und denken.

Ein paar Tipps und Tricks

Natürlich müssen die körperlichen Leiden nicht allein psychisch durchgestanden werden. Hier geht es nicht darum, wer am stärksten ist und am meisten aushält. Wohlwollen ist im Fasten sehr willkommen und das nicht nur auf mentaler Ebene.

Bei Übelkeit und Magenweh helfen feine Heilerde, Wasser oder warmer Ingwertee. Diesen brühe ich entweder frisch auf oder nutze ein Ingwerkonzentrat, das ich mit warmem Wasser verdünne.

Wichtig ist auch, nach dem Entlastungstag mit Glaubersalz abzuführen. Wenn der Darm leer ist, verschwindet das Hungergefühl und die Reinigungs- bzw. Selbstheilung kann schneller aktiviert werden. Alle 2 Tage ist ein Einlauf zu empfehlen und den Leberwickel sollte man sich täglich nicht entgehen lassen. Der sorgt für den Mittagsschlaf Level 5.

Bei Muskel- oder Gelenkschmerzen gibt es Basensalze zum Trinken. Zu empfehlen sind auch basische Tees. Wichtig ist auch über die Haut auszuleiten. Denn jeder (!), egal wie gesund er ist, neigt zu einer Übersäuerung im Körper durch den ketogenen Stoffwechsel, der aktiviert wird. Daher entweder jeden Tag ein Basenfußbad oder alle 2 Tage ein Vollbad nehmen, damit die Stoffwechselendprodukte schneller ausgeschieden werden können. Denn das kann zu Kopf und Gliederschmerzen führen.

Positiver Effekt

Generell ist es so: Schmerzende Leiden werden im Fasten in der Regel besser und Entzündungsprozesse flammen ab.

Eine tolle Nachricht für alle die jung geblieben sind, es werden bzw. bleiben wollen: Fasten sorgt dafür, dass unsere Telomere, die die Länge und Qualität unseres Lebens bestimmen, schön frisch bleiben und wir somit auch. Das lässt sich nicht nur an dem weichen und jugendlichen Hautbild abzeichnen, das man bekommt (Ich benötige immer Creme für meine Hände, außer im Fasten – es ist wirklich wundervoll), sondern auch an der Vitalität im Alter. Ich persönlich möchte mit 75 eine Weltreise machen. Ich habe nicht vor mit 80 dahin zu vegetieren. Ich werde mit Lachfalten sterben.

Wieviel Gewicht ich verloren habe, kann ich nicht sagen, da ich seit Jahren keine Waage besitze. Deswegen habe ich es aber auch nicht gemacht und ich persönlich finde es auch nicht relevant für Vergleiche. Der Gewichtsverlust ist sehr individuell und stark abhängig davon, wieviel die betroffene Person vorher gewogen hat, wie hoch die muskuläre Stoffwechselaktivität ist und wieviel sich in der Fastenzeit bewegt wird. Auch aus diesem Grund würde ich, selbst wenn ich es wüsste, dies für Vergleiche nicht angeben. Es wäre nicht signifikant.

Die war ein kleiner Einblick in das Thema. Du interessierst dich mehr für das Thema Fasten? Dann kontaktiere mich und ich helfe dir gerne auf deinem Weg.

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Liebe Grüße, Deine Annika von AchtSam Gesundheitsmanagement.

Von New Africa – Shutterstock 1353014411